Tipps und Hinweise

















Ein paar Tipps und Hinweise zum Schluss

  • Scheuen Sie sich nicht, „klein“ anzufangen und sich im Laufe der Zeit zu steigern. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Erweitern Sie Ihr Wissen nach und nach und überarbeiten Sie Ihre Seiten gelegentlich.
  • Gehen Sie auf Ihr Publikum ein. Denken Sie beispielsweise daran, dass nicht jeder über einen Internet-Zugang mit hoher Geschwindigkeit zum Pauschalpreis verfügt. Halten Sie das „Gewicht“ Ihrer Seiten möglichst gering und teilen Sie Ihr Angebot ggf. auf mehrere Dateien bzw. Seiten auf.
  • Halten Sie Ihre Seiten aktuell oder achten Sie darauf, Ihr Angebot zeitlos zu gestalten. Versehen Sie Ihre Seiten mit Informationen über den Zeitpunkt, zu dem sie entstanden sind.
  • Nehmen Sie sich für Ihre Projekte Zeit, setzen Sie sich keine utopischen Termine und akzeptieren Sie, dass alles seine Zeit braucht. Zeitdruck führt oft dazu, dass der Spaß verloren geht und Fehler entstehen. Beispiel: Der Text dieser Einführung entstand innerhalb weniger Tage – der „Feinschliff“ dauerte über zehnmal so lange und erforderte mehr als 20 Zwischenversionen.
  • Stellen Sie keine zu hohen Ansprüche an sich selbst. Perfektion ist eine nette Sache – allerdings erfordert sie sehr viel Zeit. Außerdem wirkt Perfektion gelegentlich langweilig.
  • Respektieren Sie die Rechte anderer. Auch Sie wären sicherlich nicht begeistert, wenn Sie entdecken würden, dass sich jemand bei Ihnen bedient hat, ohne vorher um Ihre Erlaubnis gebeten zu haben.
  • Halten Sie sich an Standards, denn so erzeugen Sie kompatiblen Code. Bitten Sie Freunde und Bekannte, sich Ihre Seiten anzusehen und Sie über Probleme und Fehler zu informieren.
  • Durch das Einstellen von Internetseiten werden Sie zum „Anbieter“. Höchstwahrscheinlich müssen Sie auf Ihren Seiten Ihre Adresse angeben (zum Beispiel auf einer „Kontakt“-Seite, fälschlicherweise oft als „Impressum“ bezeichnet). Genaueres erfahren Sie in Deutschland beim Bundesjustizministerium (www.bmj.de).
  • Vergessen Sie nicht, sich ggf. von verknüpften, externen Seiten zu distanzieren – Sie haben auf deren Inhalte keinen Einfluss und wollen möglicherweise nicht mit allen dort getätigten Äußerungen in Verbindung gebracht werden.
  • Denken Sie daran, dass Ihre Seiten weltweit verfügbar sind und Sie üblicherweise keine Kontrolle darüber haben, wer sie „ansurft“.
  • Veröffentlichen Sie möglichst keine E-Mail-Adresse, die Sie dauerhaft verwenden möchten. Sollte Ihre E-Mail-Adresse in eine der vielen Datensammlungen von Spammern geraten, ist sie so gut wie „verbrannt“.
  • Seien Sie sparsam bei der Verwendung von Effekten. Nicht selten neigt man dazu, alles für wichtig und mitteilenswert zu halten und großzügig mit Hervorhebungen umzugehen. Oft verlässt ein Besucher so gestaltete Seiten und hat zwar alles gesehen, aber nichts erfasst.
    Geblinke und Getöse geht meist eines: In die Höse.
  • Seien Sie kreativ, entwickeln Sie eigene Ideen und experimentieren Sie. Damit erzielen Sie den größten Lerneffekt.
  • Diese Einführung hat Sie zwar in die Lage versetzt, eigene Internetseiten erstellen zu können, denken Sie aber daran, dass sie lediglich „an der Oberfläche von HTML gekratzt“ hat – sie stellt lediglich die sprichwörtliche „Spitze des Eisbergs“ dar.
  • Versehen Sie Ihre Seiten mit einer Versionsnummer und heben Sie ältere Versionen auf. Es kann Spaß machen, sich irgendwann einmal anzusehen, welche Fortschritte Sie und Ihre Seiten im Laufe der Zeit gemacht haben.
  • Wenn Sie bei Ihren Ausflügen im Netz an Seiten vorbeikommen, die Ihnen besonders gut gefallen oder die Elemente enthalten, deren Arbeitsweise bzw. Programmierung Sie ergründen möchten, dann schauen Sie sich die Quelltexte dieser Seiten an. Der Quelltext einer Seite wird üblicherweise durch Eingabe von Strg+u angezeigt. Möglicherweise verwendet Ihr Browser eine andere Tastenkombination – mir ist jedoch kein Browser bekannt, der nicht über eine solche Funktion verfügt. Suchen Sie ggf. im „Ansicht“-Menü Ihres Browsers nach dieser Funktion.
  • Geben Sie Ihren Seiten kein zu starres oder ausgefallenes Layout. Denken Sie daran, dass eine der grundlegenden Ideen hinter HTML der Wunsch war, Informationen zu strukturieren, miteinander zu verknüpfen und komfortabel zugänglich zu machen. Dabei sollte es größtenteils dem Betrachter überlassen sein, über die Art der Darstellung zu entscheiden.
  • Testen Sie Ihre Seiten unter unterschiedlichen Bedingungen. Ein einfacher Test besteht darin, die Schriftgröße mittels Strg++ und Strg+- zu variieren. Weitere Tests sind beispielsweise die Ansicht Ihrer Seiten auf Computern mit anderer Auflösung oder Farbdarstellung.
  • Denken Sie auch an diejenigen, die darauf angewiesen sind, mit reiner Textinformation zurecht zu kommen. Blinden Personen steht oft nur ein einzeiliges Braille-„Display“ zur Verfügung.

Wenn Sie Ihr Wissen über die Programmierung von Webseiten erweitern möchten, empfehle ich Ihnen, sich mit Stylesheets bzw. CSS zu befassen. Stylesheets stellen eine große Erleichterung bei der Entwicklung und gleichzeitig eine enorme Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten dar. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden Stylesheets zwar von keinem Browser vollständig unterstützt (zumindest ist mir keiner bekannt), aber da die Entwicklung dieser Programme üblicherweise nur eine Richtung kennt – nämlich die nach vorne –, ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich Sylesheets als vollständig unterstützter Standard etabliert haben werden.

Viel Spaß im Netz wünscht Ihnen

Gergely Szaktilla

Kontaktinformationen finden Sie auf meiner Homepage.
Versionsnummer und Datum der letzten Änderung befinden sich auf der Titelseite.

Stand: November 2008


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